GESUNDHEITSCOACHING

Veränderungen meistern - Lösungen finden

Grundlagen und Methoden

Alle Bemühungen unseres Lebens laufen im Grunde genommen auf ein Ziel hinaus. Wir wollen ein gesundes und erfülltes Leben leben. Die Erfüllung ist für jeden Menschen etwas anderes, zum Beispiel Sicherheit, Autonomie, glückliche Beziehungen, Familie ...  und unsere Wege zum Ziel unterscheiden sich.


"Wir sind unterschiedlich, haben aber eines gemeinsam: Zufrieden sind wir immer dann, wenn wir unser ureigenes Potential entdeckt haben und ein selbstbestimmtes Leben verwirklichen können."


Auf diesem Weg zu unseren Zielen und Wünschen werden wir berührt von Einflüssen, Ereignissen, Herausforderungen, Krankheiten und Belastungen, die uns begegnen. Manchmal stehen wir uns zu allem Überfluss auch noch selbst im Weg und verstärken Probleme und Hindernisse, obwohl der Weg zu unseren Wünschen und Zielen schon frei ist.

Gesundheit und Wohlbefinden sind deshalb keine absoluten Größen. Wir bewegen uns immer auf einem Kontinuum zwischen Gesundheit und Krankheit. Manchmal befinden wir uns mehr im Bereich der Gesundheit und es geht uns gut, dann wieder hat es uns erwischt und wir kämpfen mit einer Erkrankung oder Belastung, die sich auf unser Wohlbefinden auswirkt.


"Gesundheit und Authentizität bedeuten, im Strom des Lebens ein immer besserer Schwimmer zu werden."


Gesundheit und Authentizität

Im Gesundheitscoaching geht es darum, Kompetenzen und Schwimmtechniken zu entwickeln, die uns die Stromschnellen, Verwirbelungen und Untiefen des Lebens überwinden lassen. Es geht darum, trotz der Herausforderungen des Lebens, immer wieder möglichst nahe an das heran zu kommen, was uns gut tut und gesund erhält. Das bedeutet zu schwimmen, wenn es notwenig ist. Aber auch Pausen zu machen und die wunderschönen Inseln und traumhaften Strände am Ufer des Stroms zu genießen. Und natürlich heißt es auch, einfach mal alle Sorgen loszulassen und ein bisschen zu planschen im seichten Wasser. 

Zu all dem werde ich Sie ermutigen!

Haben Sie den Mut das zu tun, was Ihnen wirklich entspricht. Schauen Sie, wobei Sie Freude haben. Genießen Sie, was Ihnen gut tut!


"Alles was wir mit Freude tun, stärkt unser Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein."


Selbstfürsorge und Wohlbefinden erhöhen nachweislich unsere Fähigkeit mit Stressoren umzugehen und innere und äußere Schutzfaktoren zu aktivieren. Sie stärken auch die Bereitschaft uns zu bewegen und gesund zu ernähren. 

Finden Sie im Gespräch heraus, welche Faktoren dazu führen, das Sie gesund bleiben und den täglichen Belastungen möglichst gut gewachsen sind. Erforschen Sie was in Ihnen steckt, statt herauszufinden wie Sie perfekt funktionieren.

Es wird Ihnen gut tun, für sich selbst einzustehen!

Meine Gesundheitscoachings: Grundlagen und Gesundheitskonzepte

Coaching

Im Coaching findet eine Begegnung auf Augenhöhe statt. Zwischen dem Coach und seinem Klienten besteht ein partnerschaftliches Arbeitsverhältnis. Jeder ist der Experte auf seinem Gebiet. Der Klient für sich und seine Ziele, der Coach für einen professionellen und zielführenden Beratungsprozess in einer offenen und förderlichen Atmosphäre. Die Gespräche sind getragen von Wertschätzung, ungeteilter Aufmerksamkeit und Achtsamkeit. Ihre Interessen und Ihre individuelle Entwicklung stehen im Mittelpunkt des Beratungsprozesses. Ein Coach liefert keine direkten Lösungsvorschläge, sondern begleitet und unterstützt Sie dabei, Ihre eigenen Lösungen zu entwickeln.

Gesundheitsförderung und Prävention

Gesundheitsförderung hat zum Ziel, das persönliche Wohlbefinden zunehmend zu steigern und ein möglichst hohes Maß an Gesundheit herzustellen. Um Gesundheit zu fördern ist es wichtig Risikofaktoren zu kennen und sie zu minimieren (Prävention) und gesunderhaltende Schutzfaktoren zu fördern und auszubauen.

Prävention befasst sich vor allem mit dem Vermeiden von Krankheiten, Unfällen und anderen unerwünschten Ereignissen die unsere Gesundheit gefährden. Dazu gehören zum Beispiel Maßnahmen wie Schutzkleidung, Arbeitsschutz, Schutzimpfungen, Hygienevorschriften, Krankheitsprävention durch Bewegung, Ernährung, Stressreduktion und Psychohygiene, die Verhütung und Eingrenzung von Infektionskrankheiten und vieles mehr.

Gesundheitsförderung findet vor allem Antworten auf die Frage: Was machen gesunde Menschen und welches Verhalten fördert die Gesundheit?

Salutogenese

Die Salutogenese geht der Frage auf den Grund, wie Gesundheit überhaupt entsteht? Wie kann körperliche und psychische Gesundheit geschaffen und erhalten werden? Dieser von dem Medizinsoziologen Aaron Antonovsky (1023-1994) entwickelte Begriff stellt das Gegenteil zur Pathogenese dar. Die Pathogenese beschäftigt sich bislang vor allem mit der Frage, wie Krankheiten entstehen und wie man diese am besten behandeln kann.

Salutogenese als Gesundheitskonzept ersetzt damit die bestehende Krankheitsorientierung in der modernen Medizin durch eine Gesundheitsorientierung und gehört damit auch zum Feld der Gesundheitsförderung. Antonovsky kreiert mit seinem Konzept die Idee von einem Gesundheitswesen, das Gesundheit schafft und nicht nur Krankheiten versorgt. Von ihm stammt auch das Bild des starken Schwimmers im Strom des Lebens. Er setzt bei seinem Ansatz vor allem auf die Stärkung unserer Bewältigungspotentiale. Wieviele Widerstandsfaktoren stehen mir zur Überwindung von Hindernissen und Problemen zur Verfügung?

Als wichtigesten Widerstandsfaktor entdeckte Antonovsky eine menschliche Grundhaltung. Er nennt diese Grundüberzeugung, die Menschen stabilisiert und gesund erhält Koherenzgefühl oder "sense of coherence". Menschen mit einem starken Koherenzgefühl sind überzeugt davon, dass alles, was Ihnen im Leben geschieht, sinnvoll ist und sie dieses Leben meistern können - auch wenn es manchmal schwierig ist. Dieses Grundgefühl entsteht im Laufe des Lebens vor allem dadurch, dass wir verstehen können, was mit uns gerade geschieht (Verstehbarkeit), wir uns in Folge deshalb in der Lage fühlen ein Problem zu lösen (Handhabbarkeit) und auch einen tieferen Sinn in dieser Situation erkenne können (Bedeutsamkeit). Diese drei Erfahrungen helfen Menschen dabei, auch in schweren Lebenssituationen stabil, lösungsstark und selbstwirksam zu bleiben.

Schutzfaktoren und Resilienz

Resilienz bedeutet Widerstandskraft. Sie ist bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt und kann erlernt bzw. entwickelt werden.  Menschen, die besonders widerstandsfähig sind, kommen mit schwierigen Situationen zurecht und stehen auch nach schweren Krisen gestärkt wieder auf. Sie bewältigen stressreiche und potentiell traumatische Ereignisse erfolgreicher und entwickeln sich trotz ungünstiger Lebensumstände normal. 

Welche Faktoren fördern unsere Widerstandskraft? Was haben Menschen mit einer hohen Widerstandsfähigkeit an Ressourcen und Persönlichkeitmerkmalen?

Als Schutzfaktoren gelten allgemein:

  • Erfüllte Grundbedürfnisse wie Nahrung, Wohnraum und Arbeit
  • Körperliche Gesundheit und ein funtionierndes Immunsystem
  • Hohe Selbstwirksamkeitserwartung und Kontrollüberzeugung (siehe dazu Salutogenese, Koherenzgefühl)
  • Optimismus und die Fähigkeit positive Emotionen zu erleben und zu generieren
  • Flexible Selbstregulation (das bedeutet, Situationen realistisch einzuschätzen und, je nach Zusammenhang, mit einem breiten Repertoire an Lösungsmöglichkeiten auf die Situation reagieren zu können).
  • Soziale Unterstützung in allen Lebensbereichen

Diese Faktoren tragen nachweislich zu einer guten inneren wie äußeren Widerstandskraft bei... neben vielen anderen Faktoren, die sich je nach kulturellem Hintergrund, Klima und vorherschenden Lebensbedingungen unterscheiden können.

Wohlbefinden und Selbstfürsorge

Selbstfürsorge ist die Grundlage für jede gesundheitliche Handlung. Wenn wir uns nicht selbst ernst und wichtig nehmen, kann uns niemand helfen, jedenfalls nicht nachhaltig. Selbstfürsorge basiert auf der innere Überzeugung, dass ich es wert bin gesund und glücklich zu sein und entschlossen für mich und meine Gesundheit, aber auch für die Gesundheit meines Umfelds, Sorge zu tragen. Es ist eine wertschätzende Grundhaltung gegebüber mir selbst und anderen. Wohlbefinden gründet in einer hohen Selbstakzeptanz und der Fähigkeit für mich zu sorgen.

Fangen Sie an mit der Frage: Was tut Ihnen gut? Was macht Ihnen Freude oder weckt ihr Interesse? Alles was wir mit Freude tun, stärkt unser Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Es schenkt uns Energie und aktiviert Widerstandskräfte.

Motivation und Empowerment

Das Konzept des Empowerments oder übersetzt die Befähigung/Ermutigung kommt aus der amerikanischen Gemeindepsychologie. Empowerment "ermächtigt" Menschen als Individuum aber auch als Gemeinschaft dazu, ein eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Leben zur führen und sich gegenseitig darin zu fördern. Betroffene und Hilfesuchende werden ermutigt und aufgebaut SELBST ihre Interessen zu vertreten, statt sich dabei vertreten zu lassen. Fragen zu stellen, statt Antworten zu bekommen. Einen Prozess des "Suchens" anzustoßen und Neugier zu wecken, statt Lösungen vorzugeben. Auf diese Weise werden Menschen motiviert ihre eigenen (vielfach verschütteten) persönlichen und sozialen Fähigkeiten zu aktivieren und ihre Lebenswelt aktiv mit zu gestalten. 

Psychologische Grundlagen

Da es zu diesen Themen bereits ausführliche Literatur gibt, verweise ich auf folgende Links und Artikel zum weiterlesen und vertiefen: 

Klientenzentrierte Gesprächstherapie nach Carl Rogers

www.social-psychology.de/do/PT_rogers.pdf

www.therapie.de/psyche/info/index/therapie/gespraechspsychotherapie/

www.gwg-ev.org/personzentrierter-ansatz

www.gwg-ev.org/coaching

Positive Psychologie nach Dr Martin Seligman

www.positive-psychologie.ch

www.ted.com/talks/martin_seligman_on_the_state_of_psychology

Lösungsorientierte Kurzzeittherpie nach Steve de Shazer

"Steve de Shazer entwickelte mit seiner Ehefrau Insoo Kim Berg und seinem Team die Solution Focused Therapy (SFT) am Brief Family Therapy Center (BFTC) in Milwaukee. Die lösungsorientierte oder auch lösungsfokussierte Kurztherapie ist eine spezielle Art der Gesprächstherapie. Sie geht davon aus, dass es effektiver ist, sich auf Lösungen, Wünsche, Ziele und Ressourcen zu konzentrieren, anstatt auf Probleme und deren Entstehung. Sie gibt viel Raum für kreatives Arbeiten" (Zitat: https://www.youtube.com/watch?v=BybTv_u-1KQ).

Lösungsfokussierung behauptet:

  1. Positive Veränderungen von komplexen Situationen geschehen in kleinen Schritten;
  2. Wenig Information genügt für die Wahl der nächsten Schritte;
  3. "Was macht jetzt schon den Unterschied zwischen besser/schlechter aus?" und nicht "wie ist es - wie kam es dazu?";
  4. Das konkrete Handeln in kleinen Schritten verdrängt das "theoretisch umfassend Verstehenwollen";
  5. Unterstellung: Alle Beteiligten sind interessiert an positiven Veränderungen.

Der Ausbau einer schon vorhandenen Veränderung, so klein sie auch immer sein mag, wird als wichtiger betrachtet, als darüber nachzudenken, wie sich falsches Verhalten korrigieren oder verändern lässt (vgl. de.wikipedia.org/loesungsorientierte_kurztherapie).

Krisenintervention

Eine Krisenintervention ist Erste Hilfe für die Seele. Wenn schmerzhafte oder erschütternde Ereignisse uns lahmlegen und wir nicht mehr klar erkennen, wie wir mit der Situation umgehen können, dann hilft oft ein klärendes Gespräch. Ich stehe Ihnen bei akuten Sorgen und Nöten zur Seite und helfe Ihnen dabei, die belastende Situation zu verstehen und eine stimmige Perspektive zu entwickeln.  

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